Onkel Hotte's Märchenstunde

Wumpel, der Wandersmann

Der kleine Skinhead

Dopkaepchen

Tala Stern

Wumpel, der Wandersmann

Onkel Hottes Maerchenstunde Hallllo, Kinders, hier tut mal wieder ganz ueberraschungshaft Euer Onkel Hotte sein. Ja, und zwar mit einem Maerchelein aus seinem Buche "Aerschlein, leck mich". Und es tut heissen tun "Wumpel, der Wandersmann und die drei Wuensche". Also los: Es warte einmal gewesen ein Knilch mit Namen Wumpel. "Ja, Wumpel der foehliche Wandersmann, so nennt man mich!!" Oder auch Wumpel, der Wundbrand, Wumpel, der Widerling, der Wichser, der Windarsch, der... "Ja, das ist vielleicht auch gar nicht ganz so wichtig. Ich bin Wumpel, der froehliche Wandersamnn und mein Herz gehoert der Natur." Ja, weil man ihn naemlich ueberall rausschmeisen tat, den Bekloppten. "Ja, das war nur weil es durch Verkettung widriger Umstaende zu Miss- verstaendnissen gekommen ist." Ja, nun halt doch mal deine daemlich Fresse, wenn ich hier eine Geschichte erzaehle. Also, durch widerliche Umstaende war das nich, sondern eigentlich, weil Wumpel, mal lieb gesagt, ein doofes Arschloch war. "Doof ist vielleicht doch ein bisschen hart." Ja, trifft aber den Kern. Er war einfach furchtbar bescheuert und jeden widerlich am Abnerven. "ach nein. Also nerven tu ich wirklich nicht. Das ist jetzt gemein." Das tust du wohl. "Wann denn??" Jetzt zum Beispiel. "Was? Aber das haette man mir doch sagen koennen, ich will doch nicht nerven!" Ohh, meine Fresse, was fuer ein Arsch. "Also wenn ich nerve, dann sagen Sie das ruhig." Klappe jetzt. - Also, aus verstaendlichen Gruenden wollte keiner diesen Bloedmann haben. Nichtmal sein Vater, und der war ja selber bescheuert. "So, ich zaehl jetzt bis fuenf, und dann biste hier raus oder ich hau dir in die Schnauze!" "Aber Vater, nur weil ich deine Beinprothese verkauft habe." "Eins!" "Das Geld konnten wir doch auch gut gebrauchen, wo ich versehentlich das Haus abgebrannt habe." "Zwei!" "Oder bist du sauer, weil ich beim Einkaufen die Batterien vergessen habe?" "Drei!" "Das kann doch mal passieren. Ich sah im Kaffeegeschaeft einen wirklich erstklassigen Eierschaeler und da hab ich die Batterien fuer Mutters Herzschrittmacher einfach vergessen!" "Vier! Fuenf! Raus!!" "Oh, Papa...." So beginnt also die lange Wanderschaft des Wumpel durch die endlosen Weiten der weiten Welt. Eines Tages nun passierte etwas seltensames. Wumpel naeherte sich einem Bache, an dem er sein Geschaeft verrichten wollte. Doch noch bevor er die Hose oeffnen konnte, vernehmte er einen seltensamen Hilfeschrei. "Hilfe!!! Hilfe!!! Das ist ein Hilfeschrei!!" Wumpel denkte: "Also fuer mich klang das fast wie ein Hilfeschrei." Tja, wer haette das gedenkt, nicht? Es war wirklich ein Hilfeschrei gewesen. Denn eine junge Frau war von einem Baumstamm im Wasser eingeklemmt worden und kurz davor, zu ersaufen. Fragt man sich, wie die bescheuerten Weiber immer in solche Situationen geraten, nicht? "Nun, das ist jetzt zweitrangig, ich denke das ist ein Fall fuer WUMPEL, den Wandersmann!" Ja, und begleitet von vielen doffen Gelaber erettetete er das Frauenweib, das in der Wirklicht eine gute Fee war und ihm daraufhin verluestete: "Oh, Wumpel, du wackerer Wandersmann, du bist zwar bloede und nervig, aber irgendwo doch ein guter Mensch. Zur Belohnung schenk ich dir drei Wuensche. Du musst sie nur ausprechen und schon gehen sie in Erfuellung. Waehle Sie gut! Viel Glueck!" Ja, weg war sie und Wumpel gruebelte: "Was soll ich froehlicher Wandersmann nur wuenschen? Einen neuen Sack Ruck oder Frieden fuer die Welt oder endlich ein Auto, damit die scheiss Wanderei ein Ende hat? Ich weiss es nicht." Doch da, ploetztlich, hoerte Wumpel schon wieder eine Stimme. "Hallooo!" Und nocheinmal. "Hallo?" "Hallo?!" "Halloooooooooo. Ich bin Herr Radioven und ich komme nur einmal ganz zufaellig in diesem Maerchen vorbei, um Ihnen einmal das Geheimnis...." "Ja, hab dank, du froehlicher Gesell. Aber ich hhabe gerade eine wichtige Entscheidung zu treffen und muss etwas nachdenken - also, vielleicht neue Schuhe oder..." "Ja, Konzentration ist wichtig. Vielleicht wuenschen Sie, dass ich Ihnen deshalb einmal ganz ausfuehrlich von der gehirnbeschonenden Bekoemmlichkeit meiner Sendung erzaehle?" "Was? Nein, ich wuensche nur, dass Sie verschwinden - Was? Nein halt!! Mein schoener Wunsch, ich Idiot. Und das nur wegen dieses nervigen Arsches!" "Hallo, da bin ich wieder. Tut mir leid, ich war kurz verschwunden. Aber ich wollte Ihnen doch noch etwas erzaehlen. Von meiner Sendung, das Fruehstyxradio..." "Oh, nein. Ich muss nachdenken. Hoeren Sie auf. Ich wuensche, Sie wuerden nur einmal fuer fuenf Sekunden die Klappe halten. - Neim, was habe ich getan? Mein zweiter Wunsch, ich daemlicher Idiot..." "Hallo!! Die fuenf Sekunden sind um! Da kann ich Ihnen ja jetzt vielleicht... Aber junger Wandersmann, warum weinen Sie denn?" "Ach, hauen Sie doch ab. Ich bin fertig. Ich hatte drei Wuensche frei. Und habe zwei verschenkt, nur wegen Ihnen. Sie Nervenarsch!! So eine Chance hat man nur einmal im Leben!" "Ja, da kann ich Sie sehr gut verstehen. In einer solchen Situation wuerde man bestimmt am liebsten vor Wut explodieren." "Oh ja, da haben Sie recht. Das wuerd ich jetzt wirklich am liebsten tun. - Halt nein, was hab ich gesagt. Natuerlich nicht, nein, alles falsch!!" Ja, Kinders nicht, und die Moral von dem Geschichtelein: Ist halt Scheisse, wenn man doof ist. "Hallo, ehm eh, koennte ich vielleicht jetzt Ihnen einmal das Geheimnis..." Nein, Sie halten jetzt die Fresse!! PS: Das ganze kommt am Besten als Radiosendung. ;) Objoke: Faellt mir jetzt keiner ein.

Der kleine Skinhead

Ja, das Maerchen vom kahlen Skinhead gibt's jetzt wohl mal, nech *rotz* Also, es war einmal am gewesen sein ein kleiner Bursche, der hatte keine Haare nich auf seinem Kopf oben drauf. *chi* Eigentlich nix schlimmes, denn er war ja erst drei Wochen alt. Aber auch, als er noch aelter werden worden tat, liess er sich die Haare immer wegmachen. Keiner wusste warum, und alle waren darum tierlich am drumherumraetseln, wieso wohl. War es aus religioeser Ueberelazeugung raus, aus Gesundheitsgruenden oder lag es vielleicht nur da dranne, dass er etwas bloede war? Tja, naechstschliesslich entschied man sich dann fuer die letztere Loesung, denn seine schulischen Leistungen bestaetigten diese These, ne. Das einzige, was er richtig gut konnte, war seine Mitschueler zu verkloppen un.. und Mitschuelerinnen, Verzeihung, ja. *rotz* Sein Ziel war es, alle zu verkloppen, die aus einer anderen Strasse kamen als er selbst *chi chi* Nun, viele Jahre ging das gut, aber eines Tages nich mehr, denn die Stadt hatte aus Angst vor Repress...urien sich auf einen einheitlichen Namen fuer alle Strassen gereinigt... geeinigt. Ja *rotz* Und ausserdem fing man auch schon an, ueber seine Jacke mit dem Spruch "Ausstraessler raus" zu lachen, ne *chi* weil er das ja auch nich richtig schreiben tun konnte. *hehehe* Aber darauf erwiderlichte er immer nur wieder "Gar nich wahr, ich bin kein Analphabet. Ich weiss ja noch nich mal, wie man das schreibt!" *chi chi* Ne nu ja, als er dann in die fuenfte Klasse kam, entschliesste er sich, einfach alle DIE zu verhauen, die kleiner und juenger waren als er, und das waren eigentlich alle, weil er ja der einzige 18jaehrige in der fuenften war. Nun, sieben Jahre spaeter, nach der achten Klasse, hiess es dann aber auch fuer ihn "Abschied nehmen tun" von der schoenen Schuelerzeit. Ploetzelich stand er vor einem grossen Problem, dem Geldverdienen. Tja, schliesslich konnte er weder lesen noch schreiben noch klar denken und das ist doch oft von Nachteil in der Berufswelt. Und da er aber auch nich Politiker werden wollte, versuchte er es selbstaendig, indem er von Tuer zu Tuer tingelte und die Leute fragte, ob sie vielleicht gerne fuer einen geringen finanziellen Obelix einen in die Fresse haben moechten wuerden. Ja, ne schoene Idee, aber leider zum Scheitern verurteilt, wie ja bei so vielen hoffnungsvollen Jungunternehmern, die kein Geld fuer anstaendige Werbung aufbringen koennen. *rotz* Also bliebte ihm nichts anderes ueberig, als zum Arbeitsamt hineinzugehen. Dort saegte er dem freundlich grinsenden Beamten: "Hallo, Herr Beamter vom Arbeitsamt. Ich bin nix, kann nix, und hab noch nich mal Haare aufm Kopp. Gib mir nen Job oder es gibt eins aufs Maul." "Ha ha hahaha", lachte der Beamte froehlich, "kein Grund zur Aufregung nicht. Ich hab da was fuer Dich: Werde doch einfach Skinhead. Deine nicht vorhandenen Qualifikationierungen sind genau richtig und alles, was Du koennen musst, ist "Deutschland, Deutschland" und "Auslaender raus" groehlen, und andern eins aufs Maul hauen." "Hey klasse! Mit etwas Uebung schaff ich das", sagte da der kleine Skinhead schmunzelnd und krakelte gluecklich seine drei Hakenkreuzchen unter den Einstellungsvertrag. Ja, und wenn er nich gestorben oder vielleicht klug geworden ist, dann bimst er auch heute noch lachend den Asylanten eine rein und is sogar noch stolz darauf. *rotz* Und die Moral von der Geschichte: Wer wirklich arbeiten will, der findet auch was. *rotz* Ja, so is das wohl,ne .... *rotz*

Dopkaepchen

Es war wohl mal - jedenfalls steht das so in meinem Buch da drinne - ein kleines Maedchen namens Anna Bolika. *rotz* Dieses schnuckeli*gnrk*ge kleine Maderl jedenfalls lebte in einem recht mittelgrossen Wald. Naja, das tun ja irgendwie immer alle in diesen Geschichten. Aber gerade dieser spezifizierte Wald liegte mitten an einer Schnellstrasse, die von den kauzigen Bewohnern des Waldes geheimnisvoll "Autobahn" genannt wurde. Nun begabte es sich aber zu der Zeit -oder auch etwas spaeter- aber so um diese Zeit herum, dass die alte Oma von der Anna im Supermarkt ging, um Katzenfutter zu kaeufen und dann aber dabei inne Fleischabteilung auf einem Stueck Rinderleber ausrutschte und sich dabei baerenmaessig auf die Fresse legte *chi chi chi* *jich* *ark* *rotz* Naja, es war mal eigentlich gar nich so lustig, sie brach sich dabei beide ihre Haxen und auch der Abteilungsleiter wurde weggekuendigt von wegen Schlamperei und so und bald machte deswegen auch der ganze Laden pleite, und auch die Katzen, wo ja jetzt kein Futter bekamen, gingen alle tot. *jich* Aber ich muss trotzdem immer lachen, wenn ich *chi* daran denke, wie das wohl ausgesehen haben muss, als... *chi* sich die alte Fresselegerin da so wumm kaboff *hehe* voll auffe Schnauze... *chi chi* *jich* *ark* *rotz* Naja, aber mal weiter mit die Geschichte: Die kleine Anna musste der Oma nun mal jeden Tag Bier und Schnittchen bringen, damit die alte Schabracke nich totging wie die Katzen, und dazu musste sie immer die grosse Strasse ueberqueren. Dorten aber lebte ein schlauer, cleverer Wolf, der dann eines Tages die Anna anbaggerte und saegte: "Na, Du kleines Kind! So ganz alleine auf der Strasse drauf? Da pass aber mal auf, dass Dich keiner erwischen tut, denn hier fahren andauernd grosse, schwarze Maenner und auch Hollaenderinnen in Lastwagen herum, um kleine Kinder wie Dich einzufangen fuer die Mini-Playbock-Show." "*Erschreck* Huch! Die Mini-Playbock-Show!" Da hatte auch sie schonmal von gehoert und ein froestelnder Schauer der aengstlichen Furcht kraeuselte sich ueber ihr kleines Roeckelein. *rotz* "Jaja, so ist das", sagte der Wolf, "aber ich kann Dir wohl helfen tun, denn ich habe hier Dope-Stoff, und wenn Du das nimmst, dann kannst Du bald so schnell laufen, dass Dich kein Lasterwagen mehr einholen kann." Und so gab die kleine Anna ihr ganzes Geld fuer Dope-Sachen aus und wurde bald schneller als alle Hirsche, Fuechse, Schnecken, Baeume und Autos des Waldes zusammen. So war die kleine Anna, die von da anniglich nur noch "Dopkaeppchen" genennt wurde, nur noch am rennen, den ganzen lieben langen Tag lang *hehe*, bis sie eines Tages auf einer Schale Bananenquark ausrutschte. *hehehe* Die hatte uebrigens der gefeuerte Abteilungsleiter vom Anfang fallen lassen, der arbeitete jetzt naemlich in nem Obstladen, ja. *rotz* Und da legte sich halt die Anna holter-di-polter so aufs Maul drauf *ark*, dass sie mit dem bekloppten Gerenne also einfach Mal Schluss machen musste, nech. *chi chi* Ahso, ja, und der Abteilungsleiter uebrigens wurde auch wieder entlassen, und die Oma war auch schon kaputtgegangen, weil die Anna bei der ganzen Rennerei sie voellig vergessen hatte, ne, jaja. *chi chi chi* *rotz* *jich* Naja, wie gesagt, eigentlich eher ne traurige Geschichte, aber ich find se doch immer wieder lustig. *jich* *rotz* *ark* *chi chi*

Tala Stern

Es tat einmal am Seien sein ein noch recht juengliches Madelein mit Namen "Tala". Und wie fast alle diese Tanten in den Maerchen drinne hatte man auch sie kein Geld nich und keine anstaendige Arbeit und noch nich mal die mittlere Reife und auch sonst keine Besitztuemlichkeiten ausser den Bekleiderungsstuecken am Koerper dranne und dann eben noch denselben darunter. Naja, *rotz* eines schoenlichen Tages nun spazierte die Tala Stern durch einen grooossen Wald. Na, jetzt fragt mich nicht, warum, das weiss ich auch nich, aber irgendwie scheinen die ja alle was gefressen zu haben an diesen ganzen Waeldern, ne, sind die ja andauernd alle, obwohl ich find das auch eher langweilig da. *rotz* Aber egal. Des Weges flankierte... flanierte nun ein Menschelein und sprachte: "He, junges Ding! Es ist mal kalt im Wald und ich hab keinen Mantel nich. Deshalb gib mir doch Deinen, denn besser Du frierst als ich." *chi* "Jo, da is wohl was dran", antwortete Tala und gab ihm ihr Maenteleinchen. Nun, n bisschen bloed war se halt schon, ne *chi* Und als sie nun voelligkommen unbemaentelt weiterschrittete, da kam noch einer anggeschiss... angekommen und sagte sagen: "He Mausi! Es ist kalt, und ausserdem trag ich gern Frauenkleider. *rotz* Also, hilf mich mal bei meiner Selbstverwirklichonierung und gib mir Deine Klamotten." Und Tala tat das tun und setzte ihren Spaziergang hinfort. Da kam noch ein anderer Mann und verlaeutete: "Hallo! Ich bin der Hugo und ich habe keine Unterhose." Und auch da hatte die barmherzliche Tala Mitleid und gab ihm ihre Strapse und dem.. den... aeh...den den Dingerhalter und die... oeh...die Unterschluepfer dann geben, bis sie selbst ganz nackiglich war. Und als sie da so ganz in ihrem Adamskostuem alleine stand, da regnete es ploetziglich ganz ganz viele Geldscheine vom Himmel herniedrig. *rotz* Und als die kleine Tala sich noch darueber verwunderte, weil das ja mal gar nich in der Wetterkarte gesagt worden war, da trat ein Polizistenmann vorbei und der tat da auch die Tala mit ihren keinen Sachen an sehen. "Aha aha ahahaha", erschallte er, "so ganz allein und nackt im Wald? Und ueberall tut Geld herumliegen tun? Wenn Du mir mal keine Postangestellte... Prostitulierte nich bist.", nech. Und ratz-di-fatz verlas er ihr die Rechte und die Linke und sperrte sie ein in das Gefaengnis wegen ungezuechtigter Entbloessung vor minderjaehrlichen Waldbewohnern, was ja auch noch ne Extra-Sauerei war. Deshalb musste sie dann auch ganz schoen lange im Knast drinnebleiben. *chi chi* Und die Moral von dem ganzen Gerede ist: Zieht Euch mal nich einfach ueberall nackend aus, Kinder! Jedenfalls nich in der Oeffentlichkeit drinne, und wenn, dann lasst Euch wenigstens mal fotografieren und tut die Bilder dann teuer verkaufen, weil sonst lohnt sich das Ganze ja nun mal echt ueberhaupt nich, ne. *rotz* Jawoll, ne...